Wittenberg West in H0

Anlage nach Motiven des Bahnhofs Wittenberg West, Zustand bis ca. 1985

Der Bahnhof Wittenberg-West ist in großen Teilen auch heute noch erhalten wird jedoch in den kommenden Jahren nicht mehr gebraucht und daher wahrscheinlich zurückgebaut. Bisher sind lediglich einige nicht mehr benötigte Anschlussgleise entfernt worden. Die Anlagenkonzeption sieht vor, im vorderen (sichtbaren Bereich) diesen Bahnhof nachzubilden. Der Originalbahnhof ist von Einfahrweiche bis Einfahrweiche ca. 1,3 km lang, d.h. wir können die Längstausdehnung nicht genau 1:87 umsetzen, aber das kann man eh nie. Da im Original die Strecke aber über mehrere 100 Meter 3-gleisig und nur durch Felder verläuft und wir nur 15°-Weichen verwenden werden, sollten wir den Bahnhof auf 7,5 m (entspricht 5 Modulen) authentisch nachbilden können. Hinter dem Bahnhof befindet sich ein Schattenbahnhof, welcher durch eine Kulisse vom Bahnhofsteil getrennt ist und daher für den Betrachter nicht einsehbar ist. Durch den 10-gleisigen Schattenbahnhof ist ein abwechslungsreicher Betrieb mit bis zu 20 Zügen möglich

Der Bahnhof hat einige Vorteile für die Umsetzung ins Modell:
Wichtig war es uns ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eisenbahn und Landschaft darzustellen. Der Nachbau des Bahnhofs wird durch das noch gut erhaltene Original erleichtert. Auch bietet die zweigleise Strecke mit abzweigender Nebenbahn sowie das lange Ausweichgleis interessante Betriebsmöglichkeiten.
Daher fiel die Wahl auf dieses Vorbild.

Umsetzung

Unterbau:
Der Unterbau entsteht aus 19mm starken und 9cm hohen Tischlerplatten, auf den 10mm Pappelsperrholz als Trassenunterlage aufgeleimt und geschraubt wird. So wird der Unterbau dauerhaft verwindungsfest. Die Standbeine sind, mit Scharnieren am Modul angebaut, sodass man sie schnell herausklappen kann und mit Schrauben und Einschlagmutter fixieren kann.

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Derzeitiger Ausbaustand (05.2015):
Im wesentlichen ist die Gestaltung der Landschaft abgeschlossen. Derzeit arbeiten wir an der Komplettierung der elektrischen Anlage und am Schaltpult. Ein weiteres großes Ziel ist die Ausrüstung der gesamten Anlage mit zweckmäßigen Standfüßen.

Über Unterstützung (insbesondere Bildmaterial aus den 70er und 80er Jahren und Bilder von der Radaranlage auf dem Apollensberg) würden wir uns sehr freuen.

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